Wein als Sammelbestellung

Weinplattform aus Dänemark will auch den deutschen Markt mit Sammelbestellungen erobern

Weine gemeinsam kaufen, in Form einer Sammelbestellung, und diese direkt von den Winzern nach Hause geschickt zu bekommen. Mit diesem Angebot an die Endverbraucher hat die dänische Weinplattform KOBAJ.com – ausgesprochen wie das englische Wort `co-buy´– in weniger als zwei Jahren einen Riesenerfolg gelandet.

Dank eines 31jährigen, dänischen Rettungssanitäters und seiner Suche nach ein paar Flaschen besonderem Champagner, ist es für deutsche Weinliebhaber seit heute viel einfacher, aus aller Welt gute Weine direkt vor die eigene Haustür geliefert zu bekommen. Beim Champagnerhaus Gérin wurde Alexander Kidd damals in 2019 fündig. Nach einer einfachen Lösung suchend, wie man ihm ein paar Flaschen direkt nach Hause schicken könnte, stellte er schnell fest, dass die Kosten deutlich sinken, sobald er eine Palette mit 25 Kisten à 6 Flaschen kaufen würde. So sehr er Champagner liebte, aber 150 Flaschen schienen ihm doch etwas zu viel auf einmal. Also kontaktierte Alexander 30 seiner besten Freunde in einer der darauffolgenden Nächte via Facebook und fragte, ob sich jemand an einem gemeinsamen Kauf bei Gérin beteiligen würde. Das Ergebnis gleich am nächsten Tag: Eine schlaflose Nacht wegen der ständigen Posts auf seiner Facebook-Seite und eine gemeinsame Bestellung bei dem französischen Champagnerhaus – insgesamt drei Paletten! Beflügelt durch den Erfolg des gemeinschaftlichen Einkaufens im Freundeskreis war Alexanders
Geschäftsidee geboren: Sobald auf dem Marktplatz ausreichend Weine eines Herstellers bestellt werden, sendet dieser seine Kartons direkt an die Weinkäufer. Um Kunden solche Sammelbestellungen bei Winzern auf der ganzen Welt in größerem Umfang zu ermöglichen, entwickelte er die Website und gründete die gleichnamige Firma KOBAJ.com.

“Mir war bewusst, dass das Konzept so einfach wie möglich gehalten werden muss. Sobald unsere Kunden also die Preise auf unserer Website sehen, dürfen keine weiteren Kosten anfallen. Die komplette Abwicklung übernimmt KOBAJ und alle Transportkosten sowie Einfuhrabgaben müssen bereits im Verkaufspreis enthalten sein. Und da wir die Verbraucher direkt mit den Weinproduzenten zusammenführen, entstehen weder Kosten durch Zwischenhändler noch für Lagerhaltung. Auf diesem Wege bleibt vielen Winzern zum Beispiel durch deren Kostenreduzierung mehr für ihre Weine, während die Konsumenten durch die Sammelbestellung von niedrigeren Preisen profitieren – in der Regel sind das zwischen 20-40% weniger. Eine klassische Ein-Win-Situation – in diesem Fall vielleicht eher eine Wine-Wine-Situation”, sagt Alexander Kidd.
In weniger als zwei Jahren ist KOBAJ von zwei auf 21 Mitarbeiter gewachsen. Genauso ist auch die Anzahl der Winzer rasant, von ursprünglich 50 auf über 500 aus 16 verschiedenen Ländern, gestiegen. Um bei der weiteren Expansion zu helfen, haben sich mittlerweile mehrere
große Investoren an KOBAJ.com beteiligt. Zu Dänemark gesellen sich nun Deutschland und Schweden sowie in Kürze auch Österreich und die Benelux-Staaten hinzu. Heute wird KOBAJ.com auf einen Marktwert von 14 Millionen Euro geschätzt.

Um nah am deutschen Markt zu sein ist Alexander zusammen mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen kleinen Kindern nach Hamburg gezogen. Seinen Job als Sanitäter hat er zwar aufgegeben, aber gemeinsam mit vier neuen Mitarbeitern hofft er hier, mit KOBAJ.de, vielen neuen
Kunden „Erste Hilfe” leisten zu können.

Rotwein Flasche Mas Andes aus Chile

Mas Andes Gran Reserva 2020 – aus dem Valle Central in Chile

Der Mas Andes Gran Reserva kommt aus dem Valle Central und ist ein archetypischer chilenischer Cabernet Sauvignon*trocken, feine Gewürznoten, reife schwarze Johannisbeere und Paprika. Sehr kraftvoll – neue Welt eben. Durch den Ausbau sowohl in Eichenholz Fässern als auch in Stahltanks hat der Wein eine sehr gute Ausgewogenheit zwischen Frucht, Frische und eleganten Tanninen.

Der Mas Andes vereint das ganze Wissen der Rothschilds

Der Mas Andes Gran Reserva kommt aus dem Hause Baron Philippe de Rothschild. Ein gut gelungener Cabernet Sauvignon der sich auf die klassisch-französischen Rebsorten-Merkmale stützt, die in Chile perfekte klimatische Bedingungen vorfinden. Heiße und trockene Sommer und ein in den meisten Fällen aus Sand und vulkanischem Gestein bestehender Boden sorgen dafür, dass die Rebsorte ihre spezifische Aromatik sehr gut entfalten kann. Schon bei der Bepflanzung wurden die Mas Andes Parzellen nach einem strengen Vorgabenkatalog für die jeweiligen Rebsorten ausgewählt, um hier im Herzen des Maule Valley beste Weine entstehen zu lassen. Mit diesem Gran Reserva ist Baron Philippe de Rothschild ein sehr guter Rotwein gelungen.

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Chile hat sich seit 1990 zu einem der bedeutendsten Anbauländer der Welt entwickelt – in quantitativer wie in qualitativer Hinsicht. In wenigen Anbauländern der Welt findet der Weinbau so gute Voraussetzungen wie in Chile. Das Valle Central, aus dem der Mas Andes Gran Reserva stammt, ist das größte Anbaugebiet. Von hier kommt der größte Anteil des in Chile produzierten Weins. Vier Haupttäler bilden die Region Valle Central: das Valle del Maipo, Valle del Rapel, Valle de Curicó und das Valle del Maule. Das lang gestreckte Valle Central wird auf der einen Seite durch die Anden begrenzt und auf der anderen Seite durch das Küstengebirge. Daher gelangen nur an wenigen Stellen kühle Winde vom Pazifischen Ozean bis zu den Weinbergen. Dementsprechend heiß und meist trocken ist es dort.  Ein gut durchdachtes Bewässerungssystem – große Wasserbecken, die durch Kanäle miteinander verbunden sind – und die nährstoffreichen, schweren, wasserspeichernden Böden  ermöglichen die Ernte ausgereifter, süßer Trauben. Das hat auch das Haus Baron Phillipe Rothschild frühzeitig erkannt und dort in den Weinbau investiert. Ergebnis sind hervorragende Weine wie beispielsweise der Mas Andes Gran Reserva.

Details zum Wein Mas Andes Gran Reserva

  • Land / Region: Chile / Valle Central
  • Jahrgang: 2018
  • Weingeschmack: Trocken
  • Weintyp: Rot
  • Rebsorte: Cabernet Sauvignon
  • Passt zu: Steak, Fleisch, kräftige Saucen
  • Füllmenge: 0,75 l
  • Alkoholgehalt: 14 % Vol.
  • Restsüße: 3,54 g/l
  • Säuregehalt: 5,5 g/l

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Weinlese in Italien früher als in den letzten Jahren

Denken wir an Wein, dann denken wir unweigerlich an Italien. Das stiefelförmige Land im Süden Europas hat eine zentrale Bedeutung für den Weinbau in ganz Europa. Einige der besten Weine kommen von hier. Aus der Welt des Weins ist die Apenninhalbinsel einfach nicht wegzudenken. Wir sind schon jetzt gespannt auf den neuen Jahrgang dessen Lese in diesem Jahr früher losging und zur Zeit in vollem Gange ist.

Wegen der warmen Witterung sind die Trauben schneller gereift und die Weinlese begann in diesem Jahr bereits im August, schrieb der Landwirtschaftsverband Coldiretti auf Twitter. Experten gehen landesweit von fünf bis zehn Prozent weniger bei der Wein-Produktion im Vergleich zum Vorjahr aus. Neben der großen Hitze in den Sommermonaten hatte es in Norditalien zuletzt auch regelmäßig starke Regenunwetter gegeben.

In diesem Jahr werden vermutlich zwischen 44 und 47 Millionen Hektoliter in den Fässern und Flaschen abgefüllt. Damit gehört Italien auch in diesem Jahr zu den drei großen Erzeugerländern neben Frankreich und Spanien. Die Weinlese in Italien startet traditionell mit den Rebsorten Pinot und Chardonnay. Bleibt abzuwarten wie die Qualität der italienischen Weine, deren Etikett die Jahreszahl 2021 zieren wird, ausfällt – ob die Korken also knallen oder nicht?

Tement Ried Grassnitzberg Sauvignon Blanc Erste Lage 2018

Dieser Spitzenwein aus der Steiermark* gehört zu den außergewöhnlich guten Sauvignon Blancs aus Österreich, vielleicht sogar zu den besten aus Europa und auf jeden Fall zu den schönsten Kreationen des Österreichischen Weinguts Tement. Der 2018er Grassnitzberg fasziniert mit komplexer Aromatik und einer energischen Persönlichkeit. Klassisch dezent-fruchtige Sauvignonaromen wie Stachelbeere, gelbe Paprika und grüne Bananen treffen auf ganz viel Kalkwürze – hervorragend! Im Glas glänzt der Wein in unaufdringlichem Gelb.

Die Ried Grassnitzberg war der erste Weinberg im Familienbesitz Tement und wurde in den frühen 50er Jahren bepflanzt. Die Alten Reben der nach südost ausgerichteten Kessellage wurzeln tief auf einem 20 Mio Jahre alten Korallenriff. Die kühle Ried lässt die Trauben sehr spät reifen, der lange und schonende Ausbau auf der Feinhefe verleiht dem Wein unglaubliche Eleganz, Eigenständigkeit und langanhaltende Würze. Die dezent rauchige Struktur dieses Weißweins sowie gut eingebundene Holztöne durch den Ausbau in Barriquefässern machen den Wein außergewöhnlich. Dieser komplexe Sauvignon Blanc* passt wunderbar zu kräftigen Gerichten, zu gebratenem Fisch und pikanten Käsesorten.

Der Wein kann jung getrunken werden, entwickelt aber erst oft nach drei Jahren die typischen Grassnitz-Terroirnoten.

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Darf es etwas Exklusives sein? Die Restbestände vom 2005er Château Latour kommen auf den Markt

Château Latour gibt die Restbestände des topbewerteten 2005er Jahrgangs in den Handel. Es wird vermutet, dass es sich voraussichtlich um die letzte kommerzielle Charge des Weins ab Château handeln wird. Der Preis wird laut Experten des Handelsunternehmens Bordeaux-Index bei ungefähr 10.000 Euro pro 12er-Kiste liegen. Damit pendelt sich der erzielte Aufschlag am oberen Ende der Skala, die für das Alter des Weins zu erwarten sei, ein. Andere Experten sehen den Wein derzeit eher unterbewertet. Deutliche Preisanstiege sind vermutlich für Asien und die USA zu erwarten.

Château Latour spielt in der ganz oberen Liga der Bordeaux-Weine. Nur wenige andere Betriebe haben es über einen Zeitraum von über 100 Jahren hinweg geschafft, regelmäßig solche Spitzenqualitäten zu erzeugen. François Pinault hat im Jahr 1993 die Mehrheit an Latour übernommen, für einen Preis von ca. 100 Millionen Dollar. Das klingt im ersten Moment sehr viel, tatsächlich war es aber wohl ein „Schnäppchen“. Es wird spekuliert, dass allein der Inhalt der Keller mehr als 60 Millionen wert gewesen sein soll. 1995 hat dann Frederic Engerer die Leitung des Château Latour übernommen. Die Qualitäten sind seither weiter gestiegen. Im Jahr 2012 verkündete Latour, dass ab sofort keine Weine mehr en Primeur verkauft werden. Die Weine lagern jetzt also so lange im Keller, bis Latour zu der Einschätzung kommt, dass die edlen Tropfen perfekt gereift und geeignet für den Verkauf sind.

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