Amerikanische Weine werden höchsten Ansprüchen gerecht

Weinkenner haben Amerika schon längst entdeckt

Weinliebhaber auf der ganzen Welt haben längst erkannt, dass die Vereinigten Staaten von Amerika zu den führenden Weinproduzenten gehören. Amerikanische Weine sind für ihre außergewöhnliche Qualität und Vielfalt bekannt und erfüllen höchste Ansprüche. Von den sonnenverwöhnten Hängen Kaliforniens bis zu den malerischen Weinbergen in Oregon und den charmanten Weingütern im Staat Washington – die USA bieten eine beeindruckende Palette an Weinen, die mit ihrer hervorragenden Qualität beeindrucken.

Unterschiedliche klimatische Bedingungen sorgen für Vielfalt

Die Vereinigten Staaten sind ein riesiges Land mit verschiedenen klimatischen Bedingungen und geografischen Merkmalen, die ideale Bedingungen für den Weinbau schaffen. Das bekannteste und renommierteste Weinanbaugebiet in Amerika ist zweifellos das Napa Valley in Kalifornien. Hier werden einige der teuersten und hochwertigsten Weine der Welt produziert. Das mediterrane Klima, die kühle Meeresbrisen und die vielfältigen Böden des Napa Valley bieten den perfekten Nährboden für Trauben wie Cabernet Sauvignon und Chardonnay. Neben dem Napa Valley haben auch andere Regionen in Kalifornien, wie das Sonoma Valley, Paso Robles und Santa Barbara, internationale Anerkennung erlangt und sind für ihre exzellenten Weine bekannt.

Aber nicht nur Kalifornien hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte im Weinbau gemacht. Der Nordwesten der USA, insbesondere Oregon und Washington, hat sich ebenfalls einen Namen als Weinanbaugebiet gemacht. Das Willamette Valley in Oregon ist berühmt für seine eleganten Pinot Noir-Weine, während das Columbia Valley in Washington für kraftvolle Bordeaux-Blends und erstklassige Syrahs geschätzt wird. Diese Regionen profitieren von einem kühleren Klima, das den Trauben eine längere Reifezeit ermöglicht und ihnen eine bemerkenswerte Frische und Komplexität verleiht.

Entwicklung der Qualität amerikanischer Weine lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen

Investitionen in moderne Weinbautechnik haben die Weinproduktion verbessert. Die Weinmacher setzen verstärkt auf nachhaltige Anbaupraktiken, um die Qualität und den Charakter ihrer Weine zu erhalten. Durch den Einsatz modernster Kellertechnik und fortschrittlicher Weinherstellungsverfahren können sie das volle Potenzial der Trauben ausschöpfen und Weine herstellen, die sich auf internationalem Niveau behaupten können. Darüber hinaus haben amerikanische Winzer von ihren europäischen Kollegen gelernt und deren Erfahrungen und Know-how in die Praxis umgesetzt. Einige der renommiertesten Weingüter in Amerika wurden von europäischen Einwanderern gegründet, die ihre Weinbaufähigkeiten und Traditionen mitbrachten. Diese Einwanderer brachten ihre Kenntnisse über Weinbau und Weinherstellung mit und kombinierten sie mit den einzigartigen Gegebenheiten des amerikanischen Bodens und Klimas. Dadurch entstand eine Fusion aus altem und neuem Wissen, was zu einer bemerkenswerten Verbesserung der Weinqualität führte. Ein weiterer wichtiger Faktor für die gesteigerte Qualität amerikanischer Weine ist die stetige Weiterentwicklung des Rebmaterials. Durch gezielte Züchtungsprogramme und die Einführung von neuen Rebsorten konnten resistente und qualitativ hochwertige Trauben geschaffen werden. Dies ermöglicht den Winzern, Sorten anzubauen, die den spezifischen klimatischen Bedingungen und Bodentypen in den verschiedenen Weinregionen Amerikas optimal angepasst sind. Die Vielfalt an Traubensorten, die in Amerika angebaut werden, ist beeindruckend und bietet den Weinmachern eine große Bandbreite an Möglichkeiten, um Weine von hoher Qualität und Vielfalt zu produzieren. Neben den technischen Aspekten spielt auch die Wertschätzung für Terroir eine große Rolle. Amerikanische Winzer haben begonnen, die individuellen Charakteristika ihrer Weinberge zu erkennen und zu betonen. Sie lassen die natürlichen Eigenschaften des Bodens und Klimas in den Weinen zum Ausdruck kommen, anstatt sie zu überlagern. Dies verleiht den Weinen eine authentische und unverwechselbare Persönlichkeit, die von Weinliebhabern auf der ganzen Welt geschätzt wird.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass amerikanische Weine in den letztenJahrzehnten einen erstaunlichen Aufstieg erlebt haben. Die Qualität hat sich kontinuierlich verbessert und die Weine erfüllen heute mühelos höchste Ansprüche. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen, die Kombination aus traditionellem und innovativem Wissen, die Fortschritte in der Weinbautechnik sowie die Fokussierung auf Terroir haben dazu beigetragen, dass Amerika zu einem bedeutenden Akteur auf dem internationalen Weinmarkt geworden ist.

Weinflasche Susumaniello Promitivo

Susumaniello Primitivo – große Klasse!

Großartig gelungen der 2021 Fiore del Sud Primitivo Susumaniello. Wer mit einem dezenten Maß an Restsüße umgehen kann und ein Liebhaber von kräftigen, vollmundigen Weinen ist, der sollte diesen Tropfen unbedingt probieren*. Der Wein ist eine absolute Rarität und wird aus der Susumaniello-Traube hergestellt, die nur in begrenzten Mengen in Apulien, Italien, angebaut wird.

Der Susumaniello Primitivo Jahrgang 2021 ist ein perfektes Beispiel für die hohe Qualität, die diese Traube produzieren kann. Die tiefdunkle Farbe des Weins und das kräftige Bouquet von dunklen Beeren und Gewürzen machen bereits beim Öffnen der Flasche Lust auf mehr.

Im Geschmack ist der Susumaniello vollmundig und kraftvoll mit einer angenehmen Säure, die ihm eine erfrischende Note verleiht. Der Geschmack von reifen Kirschen und Brombeeren wird von leichten Noten von Zimt und Lakritz begleitet, die dem Wein eine komplexe Tiefe verleihen.

Mehr Infos zu diesem Wein gibt es hier —> *

Dieser Wein ist ein wahrer Genuss für alle, die gerne kräftige und würzige Weine mögen und passt perfekt zu würzigen Gerichten wie Rindfleisch, Lamm und Wild. Aber auch zu einem gemütlichen Abend mit Käse und Antipasti ist der Fiore del Sud Susumaniello Primitivo eine hervorragende Wahl. Der Jahrgang 2021 ist besonders vielversprechend, da das warme Klima und die sorgfältige Handarbeit bei der Ernte zu einem außergewöhnlichen Wein geführt haben. Dieser Wein hat das Potenzial, noch viele Jahre zu reifen und sein Aroma und seine Komplexität zu entwickeln.

Wenn du auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Wein bist, der durch seine Rarität und Qualität besticht, dann ist der Susumaniello Primitivo Jahrgang 2021 genau das Richtige.

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Wein & Wissen: Champagner – prickelndes Vergnügen für besondere Anlässe

Champagner ist eine der bekanntesten und meistgeschätzten Weinsorten der Welt. Es handelt sich dabei um einen Schaumwein, der ausschließlich in der französischen Region Champagne produziert wird. Champagner ist besonders wegen seiner feinen Perlage und dem besonderen Geschmack sehr beliebt. In diesem Blogartikel möchten wir Ihnen die Geschichte, die Herstellung und die verschiedenen Arten von Champagner vorstellen.

Die Geschichte des Champagners

Die Geschichte des Champagners reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Damals war es üblich, Weine aus der Region Champagne mit Kohlensäure zu versetzen, um sie haltbarer zu machen. Allerdings waren die Flaschen, die für die Lagerung verwendet wurden, noch nicht stark genug, um den Druck des Kohlendioxids zu halten. Es kam häufig zu Explosionen in den Weinkellern, was dazu führte, dass viele Winzer den Champagneranbau aufgaben.

Im 19. Jahrhundert wurden Flaschen mit dickeren Glaswänden entwickelt, die den Druck des Kohlendioxids standhalten konnten. Diese Erfindung ermöglichte es, den Champagner auf eine neue Art und Weise herzustellen, und es entstand eine regelrechte Champagner-Industrie. Seitdem hat sich die Qualität des Champagners ständig verbessert, und er ist zu einem Symbol für Luxus und besondere Anlässe geworden.

Die Herstellung von Champagner

Champagner wird aus drei verschiedenen Rebsorten hergestellt: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Die Trauben werden von Hand geerntet und gepresst. Dabei wird nur der Most verwendet, der aus der ersten Pressung gewonnen wird. Dieser Most wird in Tanks oder Holzfässern fermentiert.

Anschließend wird eine Mischung aus Zucker und Hefe zum Most hinzugefügt, um eine zweite Gärung in der Flasche zu erzeugen. Die Flaschen werden verschlossen und für mindestens 15 Monate gelagert, um das feine Aroma und die Perlage zu entwickeln. Einige Champagner werden sogar noch länger gelagert, um einen noch komplexeren Geschmack zu erzielen.

Champagner wird aus drei verschiedenen Rebsorten hergestellt: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Die Trauben werden von Hand geerntet und gepresst. Dabei wird nur der Most verwendet, der aus der ersten Pressung gewonnen wird. Dieser Most wird in Tanks oder Holzfässern fermentiert.

Die verschiedenen Arten von Champagner

Es gibt verschiedene Arten von Champagner, die sich durch ihre Zusammensetzung und Herstellung unterscheiden:

  1. Blanc de Blancs: Dieser Champagner wird ausschließlich aus Chardonnay-Trauben hergestellt. Er hat eine helle Farbe und ein fruchtiges Aroma.
  2. Blanc de Noirs: Dieser Champagner wird aus Pinot Noir- und/oder Pinot Meunier-Trauben hergestellt. Er hat eine kräftige Farbe und einen vollmundigen Geschmack.
  3. Rosé-Champagner: Dieser Champagner wird durch Zugabe von Rotwein hergestellt. Er hat eine rosa Farbe und ein fruchtiges Aroma.
  4. Prestige-Cuvée: Dies ist der hochwertigste Champagner, der aus den besten Trauben und Jahrgängen hergestellt wird. Er hat einen komplexen Geschmack und eine hohe Qualität.

Die besondere Herausforderung der Flaschengärung beim Champagner

Die Flaschengärung ist eine spezielle Methode der Herstellung von Champagner und anderen Schaumweinen, die auch als traditionelle Methode oder Methode Champenoise bezeichnet wird. Das besondere an der Flaschengärung ist, dass die zweite Gärung, bei der Kohlendioxid entsteht und der Wein seine feine Perlage erhält, in der Flasche stattfindet.

Während der zweiten Gärung wird eine Mischung aus Hefe und Zucker in die Flasche gegeben, die dann fest verschlossen wird. Die Hefe zersetzt den Zucker und produziert dabei Kohlendioxid, das in der Flasche eingeschlossen wird und zur Bildung der feinen Bläschen führt. Dieser Prozess dauert in der Regel mehrere Monate und manchmal sogar Jahre.

Das besondere an der Flaschengärung ist, dass sie dem Wein eine komplexe Aromatik und Geschmacksnuancen verleiht, die durch andere Methoden der Schaumweinherstellung nicht erreicht werden können. Während der Gärung in der Flasche entwickelt der Wein charakteristische Aromen und Geschmacksstoffe, die von Brioche und Hefe bis zu reifen Früchten und Nüssen reichen können.

Darüber hinaus ist die Flaschengärung auch ein zeitaufwändiger und anspruchsvoller Prozess, der viel Handarbeit und Erfahrung erfordert. Die Flaschen müssen regelmäßig auf einem sogenannten Rüttelpult gerüttelt werden, um die Hefeablagerungen in der Flasche zu entfernen und den Wein zu klären. Anschließend erfolgt das Degorgieren, bei dem der Hefesatz aus der Flasche entfernt und der Wein mit einer Dosage, einer Mischung aus Zucker und Wein, aufgefüllt wird.

Insgesamt ist die Flaschengärung eine traditionelle und anspruchsvolle Methode der Schaumweinherstellung, die dem Wein seine besondere Aromatik und Geschmacksnuancen verleiht und ihn von anderen Schaumweinen unterscheidet.

Fazit

Champagner ist ein besonderer Wein, der aufgrund seiner Herstellung, seines einzigartigen Geschmacks und seiner feinen Perlage zu den besten Weinen der Welt gehört. Champagner ist ideal für besondere Anlässe und Feiern und wird oft als Symbol für Luxus angesehen.

Es gibt verschiedene Arten von Champagner, die sich durch ihre Zusammensetzung und Herstellung unterscheiden. Egal ob Blanc de Blancs, Blanc de Noirs, Rosé-Champagner oder Prestige-Cuvée, jeder Champagner hat seine eigenen Besonderheiten und eignet sich für unterschiedliche Anlässe.

Die Herstellung von Champagner erfordert viel Handarbeit und Geduld, aber das Ergebnis ist ein Wein, der eine besondere Note hat und sich von anderen Weinen abhebt. Wenn Sie das nächste Mal einen besonderen Anlass haben, sollten Sie darüber nachdenken, eine Flasche Champagner zu öffnen und zu genießen. Es wird sicher ein prickelndes Vergnügen sein!

Aktuelle Weintrends – manche davon muss man kennen, manche sollte man kennen und manche ganz schnell wieder vergessen

Weintrends ändern sich im Laufe der Zeit, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Kultur, Geschmacksvorlieben, Verfügbarkeit von Trauben und Innovationen in der Weinherstellung. Hier sind einige aktuelle Weintrends, die derzeit zu beobachten sind:

  1. Natürlicher Wein: Natürlicher Wein oder “Natural Wine” ist derzeit ein Trend, der sich weltweit immer größerer Beliebtheit erfreut. Diese Weine werden aus biologisch angebauten Trauben hergestellt und ohne chemische Zusätze wie Hefen, Enzyme oder Schwefel produziert. Natürlicher Wein ist oft trüb und hat einen rustikalen Geschmack, der von manchen Weinliebhabern sehr geschätzt wird.
  2. Orange Wine: Orange Wine wird durch eine Verarbeitung der Trauben hergestellt, bei der die Schalen für längere Zeit in Kontakt mit dem Saft bleiben, ähnlich wie bei der Herstellung von Rotwein. Dies führt zu einem Wein mit einer hellen orangefarbenen Farbe und einem Geschmack, der zwischen Rot- und Weißwein liegt.
  3. Pétillant Naturel: Pétillant Naturel oder “Pét-Nat” ist ein sprudelnder Wein, der oft als “Champagner für die Hipster” bezeichnet wird. Pét-Nats werden nach der Methode der natürlichen Gärung hergestellt und sind weniger raffiniert als traditionelle Schaumweine wie Champagner oder Prosecco. Sie haben oft einen frischen, fruchtigen Geschmack und sind in der Regel preisgünstiger als traditionelle Schaumweine.
  4. Wein in Dosen: Wein in Dosen wird immer beliebter, insbesondere bei jüngeren Weinliebhabern, die eine unkomplizierte Art des Weintrinkens bevorzugen. Wein in Dosen ist leicht zu transportieren und oft in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen erhältlich. Obwohl Wein in Dosen immer noch von einigen Traditionalisten als minderwertig angesehen wird, haben viele Weingüter begonnen, Weine in Dosen als Alternative zu Weinflaschen anzubieten, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.
  5. Unbekannte Rebsorten: Während viele Weinkenner immer noch klassische Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Pinot Noir bevorzugen, haben sich viele Weinliebhaber auf die Suche nach weniger bekannten und ungewöhnlichen Rebsorten gemacht. Winzer haben begonnen, mit seltenen Rebsorten wie Blaufränkisch, Xinomavro oder Trousseau zu experimentieren, um einzigartige und ungewöhnliche Weine herzustellen.

Diese sind nur einige aktuelle Weintrends, aber es gibt viele weitere Trends, die die Weinbranche beeinflussen, von nachhaltiger Weinproduktion bis hin zu experimentellen Weinherstellungstechniken.

Sommerwein

Der passende Sommerwein

Sommer, Sonne, Sonnenschein – und dazu der passende Wein!

Sommerzeit ist Zeit für Sommerwein. Während im Winter bei vielen der Rotwein beliebt ist, ist in der Zeit der warmen Monate für die meisten ein leichter Sommerwein das Getränk der Wahl. Wenn die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, verändert sich nicht nur unser Gemütszustand zum Positiven, sondern auch der Blick auf die Weinauswahl. Was gibt es Schöneres, als ein Abendessen mit Freunden oder eine gesellige Gartenparty mit der Familie mit einem tollen Wein zu genießen? Doch sollten jetzt nur noch fruchtige Rosés oder gekühlte Weißweine auf den Tisch kommen? Oder lässt sich auch ein Rotwein im Sommer genießen? Wir klären auf.

Verschiedene Faktoren beeinflussen die sommerliche Weinauswahl

Wie so häufig bei Wein, ist es nicht ganz einfach und die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es sind verschiedene Faktoren, die im Sommer die Weinauswahl beeinflussen. Weine werden im Sommer häufig nicht so bewusst getrunken wie im Winter. Man trinkt den Wein eher einfach nebenbei. Ein passender Wein im Sommer sollte also nicht allzu viele Ansprüche an uns stellen. Schließlich steht ein einfacher Sommerwein naturgemäß weniger im Fokus als beispielsweise ein Riesling Großes Gewächs, welcher ein feierliches Dinner begleitet. Das bedeutet zwar noch lange nicht, dass es egal ist welcher Wein auf den Tisch kommt. Es stellt aber andere Anforderungen an den Wein. Sprich, er darf nicht zu schwer, nicht zu alkoholhaltig und auch nicht zu komplex sein.

Sommerwein soll Freude bereiten

Jeder Schluck soll Freude bereiten. Wenn wir mit Freunden im Sommer draußen sitzen, dann steht der Spaß im Vordergrund: es wird geplaudert, gelacht, gegrillt, geflirtet, gefeiert oder einfach in der Sonne gedöst. Und dazu darf gerne ein Sommerwein mit von der Partie sein, aber wir genießen ihn dann eben nebenher.

Ein Rotwein im Sommer?

Bei der Farbe sollte man übrigens nicht zu dogmatisch sein. In der Regel verbindet man sommerliche Weine mit den Farben Weiß und Rosé. Das ist auch gut so, denn ein gut gekühlter Weißwein ist bei sommerlichen Temperaturen eine herrliche Erfrischung. Ähnlich verhält es sich bei einem guten Roséwein: die aromatische, rotbeerige Frucht bereitet Freude und zudem passt er gut zu einer Vielzahl von Grillgerichten. Ganz abgesehen davon, liegen bekanntlich Roséweine derzeit voll im Trend. Doch wer nach dieser Betrachtung schon den Schlussstrich zieht, springt bei der Auswahl des passenden Sommerweins zu kurz. Na klar, auch ein Rotwein kann im Sommer getrunken werden. Es stellt sich nur wieder die Frage der Anforderungen an den roten Sommerwein.

Leicht und fruchtig sind eine gute Kombination

Welche Charakteristik passt zu den sommerlichen Temperaturen? Es sind nicht unbedingt kräftig-körperreiche, mit ordentlich Tannin ausgestattete Weine die womöglich auch noch mit einem hohen Alkoholgehalt daher kommen. Ein hoher Alkoholgehalt passt im Übrigen auch bei andersfarbigen Weinen zumindest im Sommer nicht ins Konzept.

Rotweine müssen leicht und fruchtig sein und sollten nicht unbedingt mehr als 13 Prozent Alkohol haben. Zudem bieten sich im Sommer besonders gut aromatische, leicht säurebetonte Rotweine an. Eine nachgelagerte Rolle spielt das Land aus dem der gute Tropfen stammt – ganz egal ob Spanien, Italien, Deutschland oder Neue Welt. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Charakteristik eines Sommerweines – egal welcher Farbe – immer geprägt sein sollte durch folgende Merkmale: Frische, Frucht, niedriger Alkohol- und Tanningehalt.

Wichtig ist die Trinktemperatur des Sommerweins

Und ganz wichtig ist auch die Trinktemperatur des Weins der im Sommer serviert wird. Tendenziell sollte die Trinktemperatur immer ein bis zwei Grad unter der normalerweise empfohlenen Trinktemperatur liegen. Leichte Rotweine lassen sich hervorragend bei Temperaturen um die 15 Grad Celsius trinken. Wenn man bedenkt, dass durch die hohen Lufttemperaturen sich der Wein schnell aufwärmt, darf die Temperatur beim Eingießen sogar noch etwas niedriger ausfallen.