Na das hat ja gerade noch gefehlt – ein Lemberger Gin. Kein Scherz, es gibt ihn tatsächlich. Und zwar von den Weingärtnern Stromberg-Zabergäu. Der Gin wurde auf der ProWein vorgestellt. Nun könnte man denken es gibt inzwischen wirklich genug Gins auf dem Markt und der Trend nähert sich langsam dem Ende. Aber die Idee mit dem Lemberger ist gar nicht so schlecht. Und das Besondere: es handelt sich um einen roten Gin!
Lemberger Gin punktet mit Kräuterarmomen und beerigen Fruchtnoten
Die Veredelung des Gins erfolgte mit Rotwein, einem Lemberger aus der qualitativ sehr hochwertigen Epos-Serie. Dieser verleiht dem Gin eine außergewöhnliche, tiefrote Farbe. Die frischen und kräftigen Kräuteraromen vom Gin, vereint mit den beerigen Fruchtaromen des Lemberger machen diesen Gin zu etwas besonderem und verleihen ihm einen extravaganten Geschmack. Ein Hauch von Tannin rundet das Profil dieses Lemberger Gins stilvoll ab. Bei der Produktion und Verfeinerung der Gin-Idee war ein Destillationsprofi behilflich, der das Rezept genau so umsetzte, wie es sich die Erfinder der Idee vorgestellt hatten. Jede einzelne Zutat wie beispielsweise Wacholder, Koriander, Kardamon, Rosmarin, Thymian, Fenchel und Ingwer verleihen diesem Gin seinen komplexen Ausdruck. Rote Ginsorten sind sehr selten – der Lemberger Gin ist eine echte Rarität.
Stromberg-Zabergäu vereint zwei Großlagen in Württemberg
Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG ist derzeit die drittgrößte Weingärtnergenossenschaft in Württemberg und liegt inmitten der zwei bedeutendsten Großlagen Württembergs: Heuchelberg und Stromberg. Dort bewirtschaften mehr als 1000 Winzer etwa 750 Hektar Rebfläche. Sitz und Verkaufsfläche der Genossenschaft liegen in einem sehr schönen Gebäude am Stadtrand von Brackenheim in Baden-Württemberg. Der Strombergkeller, als zweiter Standort der Genossenschaft liegt in Bönnigheim. Der Weinkeller Brackenheim wurde bereits im Jahr 1925 gegründet. Die erste Genossenschaftskelter stand an dem Platz, an dem Theodor Heuss, Deutschlands erster Bundespräsident geboren wurde und einige Zeit lebte. Die Gründung des Strombergkellers erfolgte im Jahr 1919 in Bönnigheim. Bekannt ist der Strombergkeller für seine imposanten Steilhänge am Neckar. Die Trockenmauern in den Weinbergen sind Teil der wertvollen Kulturlandschaft.